Freeride-Ausfahrt der Skizunft Ehingen e.V. ins Silvretta-Gebiet

Ziel der diesjährigen Freeride-Ausfahrt der Skizunft Ehingen war das für Skifahrer wohl facettenreichste Skigebiet Tirols; das Gebiet der Silvretta, der Paznaun und des Engadins. Von Ischgl aus ging es hinauf in die Silvretta Arena, die von der Heidelberger Hütte im Paznauntal bis in den Schweizer Ort Samnaun im Engadin reicht und mit einer Höhe von 2.000 bis 2.872 Metern als sehr schneesicher gilt.

 

Dorthin starteten insgesamt 9 Teilnehmer vergangenes Wochenende und hatten mit dem Wetter und den Schneeverhältnissen außerordentliches Glück. Bei strahlendem Sonnenschein und mit Blick auf die imposante Bergwelt öffnete sich für die Skifahrer ein großes Gebiet um sich im freien Gelände ihre Abfahrten zu suchen. Als Freerider, auch Geländefahrer genannt, bezeichnet man Skifahrer, die den größtmöglichen Teil ihre Abfahrten außerhalb markierter Pisten suchen und dafür auch Auf- oder Zustiege mittels „Skitourenfelle“ in Kauf nehmen. Lohn für diesen Aufstieg sind dann unverspurte Schneehänge unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade und unterschiedlichster Schneearten. So hatten die Ehinger Skifahrer innerhalb einer Abfahrt mehrere Schneearten, vom Pulverschnee, über Firn und Harsch bis zum sulzigen Schnee zu bewältigen.

 

Bei Ausfahrten wie diesen, legt die Skizunft Ehingen e. V. großes Augenmerk auf die Sicherheit der Teilnehmer, die alle mit entsprechender Sicherheitsausrüstung ausgestattet sind und vorher darin eingewiesen werden. Des Weiteren werden diese Ausfahrten ins freie Gelände durch den hochqualifizierten, im Deutschen Skiverband ausbildenden, Skitourenführer Peter Höchstädter geführt.

 

Im Rahmen des geplanten Programms verbrachten die Teilnehmer drei herrliche Tage im Skigebiet von Ischgl um ihre Spuren an noch unverspurten Berghängen zu ziehen. Den vierten Tag verbrachte die Gruppe dann in St. Anton mit einer kleineren Skitour. Nach ca. 550 hm Aufstieg wurden die Skifahrer mit einer wunderschönen und langen Firn-Abfahrt über das Moostal zurück nach St. Anton belohnt.

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